Thought Leadership

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Hang Nguyễn with Prof. Rolf Heuer
Globale Methanolwirtschaft bei der UNO

Energiefragen auf der 26. UN-Kommission für Wissenschaft und Technologie im Dienste der Entwicklung in Genf: Das Diplomatic Council schlägt den Übergang zu einer globalen Methanolwirtschaft vor.

Vorteile von grünem Methanol 

Die Vorteile von grünem Methanol: Die Produktion ist klimapositiv (es wird mehr CO2 aus der Atmosphäre entfernt als bei der Nutzung emittiert wird), der globale Süden erhält eine einzigartige wirtschaftliche Perspektive auf dem Weg zu Wohlstand und Frieden, alle konventionellen Transportwege und Verwendungszwecke für fossile Brennstoffe können weiter genutzt werden (nur mit Methanol als Ersatz), Methanol ist weniger gefährlich als Wasserstoff (Explosionsgefahr) und viel einfacher zu handhaben (Methanol ist bei normaler Temperatur flüssig, während Wasserstoff nur bei extremer Abkühlung flüssig wird), die Kosten der Methanolwirtschaft liegen weit unter denen fossiler Brennstoffe, unter denen einer möglichen Wasserstoffwirtschaft und unter denen der Kernkraft, vorausgesetzt, die Produktion findet im Sonnengürtel der Erde statt, wo Sonnenenergie im Überfluss vorhanden ist.

Übergabe des vom Diplomatic Council herausgegebenen Buches "Prosperity and Economic Growth without Regret" (ISBN 978-3-98674-104-4), das eine Blaupause für eine globale Methanolwirtschaft liefert, an Prof. Rolf Heuer, Directeur général CERN, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Präsident des Rates, durch DC-Generalsekretär Hang Nguyen.

Keine nationalen Grenzen für die Wissenschaft

Über die Bedeutung von Wissenschaft und Technologie für die Zukunft der Menschheit diskutieren wir im "Gespräch mit großen Geistern" mit Professor Yau, Shing-Tung, Direktor des Yau Mathematical Sciences Center an der Tsinghua University und emeritierter Professor der Harvard University, Professor Rolf-Dieter Heuer, Generaldirektor des CERN und Professor Nicola Spaldin, ETH Zürich. Schlussfolgerung: Um die Geheimnisse des Urknalls zu lüften und herauszufinden, wie sich das Universum entwickelt, sind eine umfangreiche Infrastruktur und eine internationale Zusammenarbeit zwischen allen Ländern erforderlich. Kein einzelnes Land, auch nicht das mächtigste, kann allein die Geheimnisse des Universums entschlüsseln und damit lebenswichtiges Wissen für das langfristige Überleben der Menschheit sichern. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir über alle Kontroversen, Konflikte und Kriege hinweg eine globale Zusammenarbeit in der Wissenschaft pflegen. So bedeutsam die heutigen globalen Streitigkeiten auch erscheinen mögen - und es gibt in der Tat zu viele davon -, sie sind im großen Maßstab der menschlichen Entwicklung unbedeutend. Wir als Wissenschaftler sind aufgerufen, uns über nationale Grenzen hinweg die Hände zu reichen und Schritt für Schritt voranzukommen, um immer neue und umfassendere Erkenntnisse über unser Universum zu gewinnen. Damit legen wir den Grundstein für eine bessere Zukunft für alle Menschen. So wie das Universum keine nationalen Grenzen kennt, sollte auch der wissenschaftliche Fortschritt nicht durch sie aufgehalten werden.